Gefördert aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes NRW
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und des Landes NRW
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Kaffeepause mit Innovationskick

Kurze Kaffeepause plus Innovationskick – diese tägliche Möglichkeit gab es in der „Woche der Innovation“. Im Zuge des Projekts „Wissen schafft Erfolg“ bot die Wirtschaftsförderung Hamm fünf verschiedene Impulse zur Förderung einer innovativen Unternehmenskultur an.

Bereits der Auftakt am Montag motivierte die Teilnehmenden zu innovativem Denken. Innovationscoach Benno van Aerssen nutzte das Märchen des Flickschusters, um die richtige Denkhaltung zu verdeutlichen. Es bedürfe vor allem dem Mut und der Offenheit für neue Wege.

Beide Eigenschaften verkörperten tags drauf die zwei Unternehmer, die aus ihrer Praxis berichteten. Tobias Haubert, Innovationsmanager bei den MW Malteser Werken, und Uwe Walter, Handwerks-Unternehmer aus Dortmund, gaben einen Einblick in ihre Innovationsprozesse. Dabei wurde deutlich, wie unterschiedlich die beiden Beispielunternehmen neue Innovationsideen entwickeln. Während Uwe Walter selbst viele Ideen aus Firmenbesuchen mit ins Unternehmen bringt, läuft dies bei Tobias Haubert über geschaffene Innovations-Strukturen.

Ganz entscheidend für die Ideenfindung und –umsetzung ist auch eine funktionierende Meetingkultur. Wie eine solche aussehen kann, zeigten Prof. Dr. Julia Grewe von der Hochschule Hamm-Lippstadt sowie Jana Croissant und Olga Bieche, ComTS West GmbH, auf theoretischer und praktischer Ebene auf.

Um neue Ideen nicht bereits im Keim zu ersticken, braucht es ebenso eine passende Fehlerkultur. „Wer denkt, er müsse im Umgang mit Problemen zwischen Schuldigen und Helden unterscheiden, hat sein Problem noch gar nicht verstanden“, brachte der Impulsgeber des Donnerstags, Nicolas Korte, auf den Punkt, worauf es beim Umgang mit Fehlern ankomme. Der heutige systemische Coach für Organisationsentwicklung berichtete dabei aus seiner 20-jährigen Erfahrung als Geschäftsführer verschiedener Konzerne sowie mittelständischer Unternehmen.

Den Abschluss der Woche bildet das Thema Kreativräume. Unter dieser Überschrift zeigte Architektin Annika Schwoll, wie ein freier Büroraum kostengünstig zu einem Hort kreativer Ideen umgebaut werden kann. Wie dies ganz praktisch umgesetzt aussehen kann, spiegelten auch die Räumlichkeiten der ILP GmbH wider, die den Besuchern ihre Pforten für ein Frühstück öffnete.

Am Ende der Woche waren sich alle einig – eine Fortsetzung des Formats und des Austauschs über Innovation, sollte unbedingt folgen.

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